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Unterzeichnung der Charta der Vielfalt
Vielfalt
23.11.2024 | Aktuelles
In der letzten Gemeinderatssitzung stand das Thema »Diversity als Chance: Unterzeichnung der Charta der Vielfalt« auf der Tagesordnung. Einigkeit herrschte im Gremium grundsätzlich darüber, dass Vielfalt ein Gewinn für alle ist. Unterschiedlich bewertet wurde, ob dazu die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt notwendig und sinnvoll ist und ob sich der Gemeinderat ausdrücklich per Beschluss zur Förderung der Vielfalt in der Stadtgesellschaft und in der Stadtverwaltung bekennen sollte.
Die Gruppe WIR/Sportplätze erhalten hat sich klar und eindeutig für die Unterzeichnung und für das Bekenntnis ausgesprochen.
Klar für die Unterzeichnung und für mehr Vielfalt
Die Unterzeichnung der Charta ist keine einmalige Sache. Damit beginnen durch das Referat für Chancengleichheit in der Stadtverwaltung ganz konkrete Maßnahmen mit Workshops und Fortbildungen. Es geht um eine aktive Beteiligung der Stadt an einem »Diversitäts-Tag« mit Aktivitäten, Praxisbeispielen und darum, alle Möglichkeiten auszuschöpfen um eine attraktive Arbeitgeberin für Menschen unterschiedlicher Herkunft zu sein. Das ist für die Stadt Esslingen mit rund 2.000 Beschäftigten in der Kernverwaltung und über 4.000 in den Eigenbetrieben von erheblicher Bedeutung.
Mit den beiden Stimmen von WIR/Sportplätze erhalten hat sich eine knappe Mehrheit im Gemeinderat mit 21:19 Stimmen für die Vielfalt entschieden.
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Unsere Position: Die Erhöhung der Schulden von 42 auf 107 Millionen Euro ist nicht akzeptabel. Das belastet die nächste Generation.
Wir fordern einen Verzicht auf den Kauf und die Sanierung des Kögel-Gebäudes. Für die Bücherei haben wir den Pfleghof. Kögel und Pfleghof sanieren ist finanziell nicht drin und erhöht die Schulden.
Eine Verpackungssteuer hätte Signalwirkung: weg von der Wegwerfmentalität hin zu ressourcenschonendem Konsum. Ziele sind die Reduzierung von Einwegmüll, die Entlastung der Stadt bei Reinigung und Entsorgung sowie die Förderung von Mehrwegverpackungen. Die Verpackungssteuer ist kein Allheilmittel, aber ein deutliches Zeichen für ein sauberes, nachhaltiges Esslingen.
Die Verwaltungsspitze will innerhalb der nächsten vier Jahre 200 Stellen streichen. Noch vor kurzem wollten die großen Fraktionen CDU, Grüne, Freie Wähler und SPD mit dem OB eine zusätzliche Bürgermeisterstelle schaffen. Mit viel Engagement und Veröffentlichungen von Bürgerinnen- und Bürgerstimmen konnten WIR mit dazu beitragen, dass diese Idee vom Tisch ist.
Wir finden es unverständlich, dass das Sammeln von Unterschriften auf öffentlichen Plätzen, das den Verkehrsfluss in keiner Weise stört, von der Stadt als »kritisch« wahrgenommen wird.
Statt Steinen auf dem Weg wünschen wir uns mehr Verständnis dafür, dass Bürgerbegehren das Vertrauen in die Demokratie stärken.
Eine Mutter und ihre 9-jährige Tochter sind an diesem sonnigen Samstagvormittag in der Innenstadt unterwegs. Die Tochter freut sich schon auf die Spiele in der Bücherei. Beide sind für deren Verbleib im Pfleghof.
Ein Mann, der nur einen Steinwurf von der Bücherei entfernt wohnt, nennt die Pläne zum Kögel-Umzug »eine Katastrophe« und hat dazu schon verschiedene Stadträte angeschrieben. Am Pfleghof schätzt er die Einmaligkeit und historische Substanz.
Die Initiative »Bürgerbegehren Stadtbücherei« ruft ein Bürgerbegehren ins Leben. Damit die Esslingerinnen und Esslinger selbst über den Standort der Bücherei entscheiden können, brauchen wir mindestens 5.000 Unterschriften. Hier können alle Interessierten die offizielle Listenvorlage ausdrucken und dabei helfen, die für den Erfolg benötigten Unterschriften zu sammeln.
